Erkrankungen der Nasen und Nasennebenhöhlen

Akute und chronische Entzündungen der Nase und der Nasennebenhöhlen gehören mit zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt. Während die akuten Entzündungen meist überwiegend konservativ mit Medikamenten und physikalischen Maßnahmen  ausgeheilt werden können, stellen die chronischen Erkrankungen der Nasennebenhöhlen (chronische Rhinosinusitis) ein komplexes Krankheitsgeschehen dar, das immer in die Hände eines Hals-Nasen-Ohrenarztes gehört.

Von einer chronischen Rhinosinisitis wird bei einem Persistieren der Beschwerden über 6-8 Wochen hinaus oder bei einer 3-5 mal jährlich auftretenden Nasennebenhöhlenentzündung gesprochen. Zwischen 5 und 10% der Bevölkerung sollen an einer chronischen Rhinosinusitis leiden. Eine Unterform der Erkrankung stellt die Polyposis (Polypenbildung in der Nasenhaupthöhle und den Nasennebenhöhlen) dar. In vielen Fällen liegen bei den Patienten gleichzeitig ein Asthma bronchiale oder Allergien vor.

Die häufigsten Hauptbeschwerden bei der chronischen Rhinosinusitis sind:

  • Nasenatmungsbehinderung
  • Eingeschränkter Geruchssinn
  • Ständiges Nasenlaufen
  • Druckgefühl oder Kopf- und Gesichtsschmerzen

Die Behandlung der chronischen Rhinosinustis kann entweder rein konservativ mit Medikamenten oder durch eine Operation erfolgen.

Wir verwenden hier sehr viel Sorgfalt darauf zu prüfen, welcher Patient von welchem Behandlungsansatz am meisten profitieren wird. Selbstverständlich wird auch bei einer Operation eine zusätzliche  prä- und postoperative medikamentöse Behandlung notwendig sein.

Wir führen sämtliche Nasennebenhöhlen endoskopisch durch, so dass eine maximale Schonung gesunden Gewebes erreicht wird. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und der stationäre Aufenthalt beträgt insgesamt 3-4 Tage. Eine Krankschreibung erfolgt für 14 Tage. Für ein gutes operatives Endresultat und die erwünschte dauerhafte Ausheilung der Erkrankung sind eine sorgfältige Nachbehandlung ausgesprochen wichtig.

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