Das Schnarch-Screening

Um festzustellen, ob ein Patient unter einer behandlungsbedürftigen Erkrankung leidet oder ein primärer Schnarcher ohne Atmungsstörung ist, wird ein Schnarch-Screening durchgeführt. Dabei erhält der Patient ein tragbares Gerät, das über Nacht angelegt wird, um die Atemaktivität zu registrieren. Erfasst werden Sauerstoffsättigung, Atmungsfrequenz, Atemfluss, Schnarchgeräusche, Puls und Körperlage.

Liefert die Datenauswertung ein auffälliges Ergebnis, wird die Verdachtsdiagnose einer Obstruktiven Schlafbezogenen Atemstörung (Schlaf-Apnoe-Syndrom) gestellt und weitere Diagnoseverfahren inklusive einem Aufenthalt in einem Schlaflabor werden durch uns veranlasst. Sowohl Patienten mit Schlaf-Apnoe-Syndrom als auch Patienten mit unauffälligem Ergebnis beim Schnarch-Screening können wir eine endoskopische Schlafanalyse mit Videoaufzeichnung und anschließend individuell geeignete Therapiemöglichkeiten anbieten.